W. Hölzel '09
Teilchen, in denen die Schwerpunkte der positiven und negativen Ladungen nicht zusammenfallen (asymmetrisch verteilt sind), sind elektrische Dipole.
ΔEN: 3-2,1 = 0,9
Wie schon im Kapitel Atombindung gesehen, kann treten bei polaren Atombindungen Teilladungen auf.
Dipol-Dipol-Wechselwirkungen:

In der Chemie haben wir es einfach: Wir können, dass sich immer "Plus" und "Minus" anziehen.

Kommt es also zur Ausbildung von Anziehungskräften, muss eine "positive" (Teil)Ladung und eine "negative" (Teil)Ladung vorliegen.

Oder andersherum gesagt: Liegen "positive" und "negative" Teilladungen vor, ziehen die sich an.

An dem nebenstehenden Beispiel kann man erkennen, dass sich das "positivierte" Wasserstoffatom und das "negativierte" Chloratom im Chlorwasserstoffmolekül anziehen.

Dadurch kann man Chlorwasserstoff überhaupt verflüssigen ( bei -85,03 °C)